Herbstwanderung

Sagen und Mythen rund um Thurmansbang

Eine Wanderung zu Diebstein und Rabenstein im Dreiburgenland

von Heinrich Vierlinger

Die Herbstwanderung des Vereins Pro-Nationalpark Freyung-Grafenau   im Dreiburgenland ging  Fragen nach, die sich aufdrängen, wenn man die spektakulären Felsformationen und Gesteinsverwerfungen auf den Höhen rund um Thurmansbang sieht. Einige Geheimnisse konnten dabei dank des Mythenforschers Jakob Wünsch aus Deggendorf, der die Tour führte  gelüftet werden, manches wird auch von ihm mit einem großen Fragezeichen versehen. Soviel aber steht fest: Eine Wanderung mit Jakob Wünsch ist immer ein besonderes Erlebnis. Sein Wissen über  sagenumwobene schaurige Geschehnisse ist nahezu unerschöpflich. Interessant dabei ist, dass nicht wenige durchaus  einen realen historischen Kern haben können, wie zum Beispiel die Sage am Diebstein (580 m) mit seiner einmaligen Höhle und der Felsenzeichnung im Granit. Einst trieben hier in der Umgebung Diebe und Wilderer ihr Unwesen und die Geschichte erzählt, dass sie das gestohlene Vieh in den Berg schleppten und es hier schlachteten. Im Inneren des Diebsteins sind geheimnisumwitterte enge Gänge und eine rätselhafte Felszeichnung (siehe auch Foto). Vor allem der Platz auf dem "Dach" der Höhle  wird auch als „Kraftort" bezeichnet. Der Felsen dort erinnert  wegen seiner Form an einen großen Herzstein.

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Jakob Wünsch erklärt die Entstehung einer „Steinschale" im Granit, entstanden durch sauren Regen im Tertiär vor ca. 2 Mio Jahren

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Eine „Kraftort"oder Kultplatz,diese Steinschale in Form eines Herzens

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Ein Tier,vielleicht ein Rind.Hat es mit Viehdieben etwas zu tun? Fotos: Franz Uhrmann

Weitere  Fotos von der Herbstwanderung finden Sie in unserer Bildergalerie



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