Frühjahrswanderung 2015Unterwegs auf dem BärenpfadDie Frühjahrswanderung des Vereins Pro-Nationalpark ist bereits Tradition und sehr gefragt. Dieses Mal machte sich die Wandergruppe unter der Führung von Wald-und Wanderführer Franz Uhrmann auf, um im südlichen Böhmerwald den ältesten Naturlehrpfad des Böhmerwaldes und Südböhmens zu durchwandern. Mit einer Länge von 15 km und einem Höhenunterschied von 330 m ist dies eine mittelschwere Route mit einem anspruchsvollen Anfangsaufstieg. Es lohnt sich aber. Was bei dieser Tour an sehenswerten Felsformationen zu bestaunen ist, kann man kaum ein zweites Mal im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge finden. Die eindrucksvollen Felsgebilde tragen orginelle Namen, die ihre Gestalt ziemlich genau treffen, wie z.B. Drachenmaul, gotisches Portal, Steinpilz ,Riesenwürfel, Wackelstein und andere. Auch die Geschichte der Holzbringung aus dem Böhmerwald kommt nicht zu kurz. Anschaulich sind die Inforationen zum damals vor rund 200 Jahren sogenannten "achten Weltwunder", dem Schwarzenbergischen Schwemmkanal, denen man an der Hirschbachschwelle und in Hirschbergen(Jeleni) begegnet. In einem Tunnel mit einer Länge von 419 m wurde damals im letzten Bauabschnitt der Schwemmkanal durch den Berg geführt. Nicht weit davon erlegte am 14.11.1856 ein bayerischer Jäger im Auftrag des Fürsten Schwarzenberg den letzten Bären. Es soll ein relativ kleines Tier gewesen sein. Ein Gedenkstein erinnert heute daran.Der Bärenstein,Foto:Vierlinger Die Gruppe vor der Felsformation "Steinpilz",Foto:Vierlinger |
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