Kammwanderung Quer durch den
Nationalpark in 4 Tagen
6.Kammwanderung des Vereins Pro-Nationalpark von Heinrich Vierlinger
Das große Interesse an dieser Wanderung spricht für sich, mit 14 Teilnehmern war diese anspruchsvolle Mehrtagestour des Vereins Pro-Nationalpark seit Wochen ausgebucht. Sie ist offensichtlich durch die positive Berichterstattung der letzten Jahre und durch Mundpropaganda angekommen im Kreis der Wanderfreunde. Vor einigen Tagen war es wieder so weit, zum 6. Mal schon, konnten sich die Teilnehmer unter der Führung von Waldführer Franz Uhrmann selbst ein Bild verschaffen, eine eigene Meinung bilden, nicht aus Leserbriefen und Presseartikeln, sondern vor Ort, über Stock und Stein, über knapp 90 Kilometer. Mittlerweile sind es bereits über 90 Frauen und Männer, aus allen Berufssparten, aus dem Bayerischen Wald, aus ganz Bayern und darüber hinaus, die diese anspruchsvolle Tour in den letzten Jahren mitgegangen sind. Sie holten sich ihre Informationen direkt vor Ort, sowohl in den sogenannten Entwicklungszonen des Falkenstein-Rachelgebietes - wie auch in den Naturzonen, wo die Waldverjüngung mit einer nie erwarteten Dynamik vorangeht, und können nun wirklich mitreden. Wir haben einige Stimmen zur Wanderung eingefangen: Ludwig Breitenfellner aus Neureichenau z.B.schrieb uns: Sehr geehrte Damen und Herren, ich sage ein herzliches "Vergelts Gott" an Herrn Franz Uhrmann, der unsere Gruppe (7 Männer, 6 Frauen) mit viel Fachwissen, Informationen, Engagement und viel Herzblut bei dieser anspruchsvollen 4-Tage Kammwanderung sicher geführt hat. Die Route führte uns vom Bay. Eisenstein zum großen Falkenstein, Rachel und Lusen, durch mehrere wunderbare Waldweiden sogenannte "Schachten", wie z.B. dem Ruckowitzschachten auf dem zur Zeit wieder eine Beweidung durch Rinder durchgeführt wird, zur Reschbachklause und bis zum Endpunkt "Bushaltestelle Schwellgraben" bei Finsterau. Ein besonderes Erlebnis war das Zwieselter Filz mit seinen Mooraugen und der Latschensee. Mächtige Fichten, Tannen, Buchen und Bergahorne brachten uns zum Staunen, boten uns Platz zum Verweilen und zum Träumen. Die Führung war ein tolles Erlebnis, bleiben werden mit Sicherheit schöne Erinnerungen an eine überwältigende Natur, die "Gott sei Dank" sich weitgehend selbst überlassen bleibt. Es zeigte sich uns der junge, bereits mannshohe und teils noch Größer, nachwachsende Wald, den viele Kritiker des Nationalparks leider nicht sehen oder sehen wollen. Ich bin schon viel in den Bergen und im Dreisesselgebiet unterwegs gewesen, aber was uns bei dieser Tour geboten wurde, war schon einzigartig. Es war ein Erlebnis und der Franz hat uns super geführt und mit seinem Wissen begeistert. Diese anspruchsvolle, ausgesprochen informative Kammwanderung ist sehr zu empfehlen! Ich bedanke mich im Namen aller 13 Teilnehmer für die hervorragend geleitete Führung, Franz du hast deine Sache gut gemacht! Ein herzliches Dankeschön auch an Herrn Heinrich Vierlinger für die perfekte Organisation. Abschließend kann gesagt werden: Alle waren begeistert, sie wollen Freunde des Nationalparks bleiben, bald wiederkommen und über Mundpropaganda für diesen „einmaligen Schatz" im Bayerischen Wald werben. Das Interesse an dieser Kammwanderung ist groß und die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf maximal 15. Schon jetzt gibt es bereits wieder Interessenten für 2016, der Termin: 17.- 20.08.16 Über 9 Schachten führte die Tour. Foto:Die Gruppe auf dem Rindlschachten Auf dem Grenzsteig zwischen Rachel und Lusen. Die historischen Grenzsteine aus dem Jahr 1772 bezügen die Abmarkung der Grenze zwischen dem Kurfürstentum Bayern und dem Königreich Böhmen Alle Fotos:Franz Uhrmann |
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