Es tut sich was im Park

Es tut sich was im Park
Stellvertretender Landrat Brunner und MdL Gibis informieren sich
06.11.2021 | Stand 05.11.2021, 18:56 Uhr

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Landtagsabgeordneter Max Gibis (v.l.) und stellvertretender Landrat Franz Brunner informierten sich an der Reschbachstraße, die gerade saniert wurde, bei Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl über den Stand der geplanten Nationalpark-Erweiterung bei Finsterau. -Foto: Patrick Zens

Mauth. Wie laufen die Planungen im Nationalpark-Erweiterungsgebiet nahe der Gemeinde Mauth? Darüber informierte jüngst Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl bei einem Vor-Ort-Termin auf Bitten von CSU-Landtagsabgeordnetem Max Gibis. Dabei erfuhr auch Franz Brunner, stellvertretender Landrat des Landkreises Freyung-Grafenau, den aktuellen Sachstand.
Zunächst erläuterte Leibl noch einmal die Pläne. "Am Parkplatz Wistlberg wird ein Schaufenster der Region mit Kiosk und Behinderten-WC-Anlage entstehen sowie ein barrierearmer Abenteuerspielplatz." In einem ersten Schritt wurde auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern der Fichtenbestand gefällt. "Sobald das Areal fertig gestaltet ist, werden wir Bergahorne und Ebereschen nachpflanzen." Als Besucherhighlights sollen in dem Bereich bis zur Grenze bei Buchwald außerdem drei barrierefreie Aussichtsplattformen entstehen.
Zu den Maßnahmen, die im Zuge der Erweiterung finanziert werden, gehört auch die 500000 Euro teuere Sanierung der Reschbachstraße. Die Arbeiten hierfür sind nahezu fertiggestellt. "Ein 3,3 Kilometer langer Bereich ab der Einmündung in die Nationalparkbasisstraße bei Mauth war zum Teil stark beschädigt", so Leibl. Hier wird zunächst belastetes Material, das im Bankett enthalten war, ausgebaut und dann eine neue Asphaltschicht aufgebracht. "Auch das Bankett wird erneuert, außerdem bauen wir eine Amphibienstopprinne ein, damit Frösche, Kröten und Molche künftig sicher zu ihren Laichgewässern auf die andere Seite der Straße kommen."
"Aus Sicht des Landkreises sind diese Schritte eine tolle Sache", betonte Landratsvertreter Franz Brunner. "Man sieht, dass es vorwärtsgeht." Durch das Maßnahmenpaket werde nicht nur der Nationalpark, sondern die ganze Region besser dastehen. Erfreulich sei Brunner zufolge auch die mittlerweile große Akzeptanz in der Bevölkerung, aber auch das weltweite Renommee des Nationalparks in der Forschung, gerade in Sachen Biodiversität. "Wir sind also mit dem Nationalpark bei den Zukunftsthemen hervorragend aufgestellt."
Landtagsabgeordneter Max Gibis sieht in der Umsetzung der ersten Maßnahmen einmal mehr bestätigt, dass der Freistaat Bayern seine Versprechen hält. "Mich freut es ganz besonders, dass die ersten Maßnahmen, die im Zuge der Nationalparkerweiterung versprochen worden waren, nun auch zügig umgesetzt werden." Dafür dankte er dem Umweltministerium und der Nationalparkverwaltung, die mit Hochdruck an den einzelnen Maßnahmen arbeiten. "Auch, wenn die größeren Projekte noch etwas Zeit benötigen, so sieht man doch, dass etwas vorwärts geht", so Gibis abschließend.- pnp

 



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